»Heimkunft-Herkunft-Ankunft« – Ein Spiel vom Fragen

Samstag, 30. Juni, 20:00 Uhr

öffentliche Gastveranstaltung

[Ak.T]-heater Heidelberg

»Heimkunft-Herkunft-Ankunft« – Ein Spiel vom Fragen

»Warum… gehen wir weg? suchen wir Neues? finden wir Fremdes? zieht es uns in seinen Bann? gleichen wir uns ihm an? schütteln wir es ab? gleichen wir es uns an? sind wir uns selbst fremd? suchen wir das Eigene? finden wir uns wieder? kehren wir zurück? kommen wir bei uns an? heimaten wir uns? sind wir doch/nicht beheimatet? Diesen Fragen nähern wir uns gemeinsam literarisch, biographisch, kulinarisch.«
mit: Peter Staengle, Christiane Adam, Jutta Glaser, Hubert Habig, Edgar Gärtner

5. HeimKunft-HerKunft-AnKunft


(Karten an der Abendkasse ab 19 Uhr)

Die Wiederholung Nr. 6

Montag, 25. Juni, 20:00 Uhr

öffentliches Gespräch

Die Wiederholung Nr. 6

Die sechste Ausgabe der Zeitschrift für Literaturkritik Die Wiederholung bietet Essays zu Gedichten der Gegenwart. Jeder sucht auf eigene Weise eine Annäherung und Erklärung. Die Herausgeber, Jost Eickmeyer (Berlin) und Leonard Keidel (Heidelberg) präsentieren das Heft und laden zu einer Diskussion über Lyrikkritik ein.

Jürgen Egyptien: »Stefan George«

Freitag, 22. Juni, 20:00 Uhr

öffentliches Gespräch zur Buchpräsentation

Jürgen Egyptien
»Und was ihr heut nicht leben könnt wird nie«

Jürgen Egyptien: »Stefan George« – Dichter und Prophet. Biographie (2018, Theiss-Verlag)
Verlagsinfo zum Buch: »Der Name Stefan George (1868-1933) steht für den Beginn der modernen Dichtung ebenso wie für den ambitionierten Versuch, die deutsche Kultur aus dem Geist der Antike zu erneuern. Ästhetizismus, Kulturkritik und Charisma sind zentrale Aspekte, die diese Biographie entfaltet. Dabei wird auch Georges Lebensweg detailliert nachgezeichnet. Die Begegnung mit den französischen Symbolisten, die Beziehung zu Hofmannstahl, die Zusammenarbeit mit dem Jugendstilkünstler Melchior Lechter und die Etablierung des George-Kreises markieren wesentliche Stationen. Die Auswertung bisher nicht bekannter Quellen schärft den Blick für Georges Persönlichkeit. Der Dichterprophet zeigt sich als europäisch denkender, gut vernetzter Intellektueller. Seine Haltung zu Judentum und Nationalsozialismus wird klar profiliert. Um die Kommentierung ausgewählter Gedichte ergänzt, lässt die Biographie ein vorzügliches Gesamtbild des Menschen in seiner Zeit entstehen.« (https://www.wbg-wissenverbindet.de/11730/stefan-george)

Enrique Winter: Oben das Meer unten der Himmel

Mittwoch, 6. Juni, 20:00 Uhr

öffentliche Buchvorstellung

Enrique Winter: Oben das Meer unten der Himmel

Geraldine Gutierrez-Wienken und Marcus Roloff sprechen über den Dichter Enrique Winter und lesen aus seinen Gedichten.
Enrique Winter (geb. 1982 in Santiago de Chile) gehört zu den bemerkenswerten Stimmen der gegenwärtigen spanischsprachigen Lyrik. In seinen Texten spiegeln sich sowohl der Einfluss der lateinamerikanischen Lyrik des 20. Jahrhunderts, mit ihrem Erbe der Bildlichkeit des Modernismo, den Verschiebungspraktiken des Neobarocks, sowie den Möglichkeiten des freien Verses, als auch ein Bewusstsein für die rhetorischen Traditionen der spanischen Sprache seit dem barocken Sonett, ebenso wie für den etymologischen Reichtum bestimmter Fachsprachen, etwa der nautischen und der der Musik. Darüber hinaus zeigt sich die Auseinandersetzung mit US-amerikanischen Poetiken und Bewegungen, wie zum Beispiel der Confessional oder der L=A=N=G=U=A=G=E-Poetry. All dies wird in den Gedichten jedoch immer wieder in spezifisch chilenische Landschaften und Erfahrungsräume eingebettet.
Der Gedichtband Oben das Meer unten der Himmel stellt Gedichte aus seinen ersten drei Gedichtbänden vor und erscheint nun in der Übersetzung von Léonce W. Lupette, Sarah Otter und Johanna Schwering in der parasitenpresse.